Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Diese vier Zutaten sind, nicht zuletzt durch so eifrig wie häufig wiederholte Huldigungen an das sogenannte deutsche Reinheitsgebot, vermutlich auch all denen bekannt, die sich für die Bierherstellung nicht weiter interessieren.
Zugegeben: Schon mit diesen vier Komponenten lassen sich, sofern Kreativität und Mut zu ungewohnten nicht gänzlich fehlen, beinahe unendlich viele Varianten des gegorenen Getreidesafts herstellen. Doch es geht eben auch anders, ganz anders. Nachdem in vielen Ländern ambitionierte Brauer schon längst wieder (oder weiterhin unverdrossen) mit allen möglichen und teils abenteuerlichen Ingredienzen experimentieren, werden auch im selbsternannten Heimatland des Biers (gemeint ist Deutschland) immer öfter Zweifel am gralsgleich gehüteten Erlaß aus dem Jahr 1516. Natürlich werden auch hierzulande für die Bierherstellung regelmäßig mehr als die vier naturnah klingenden Stoffe des "Reinheitsgebots" verwendet, und das ganz im Einklang mit den tatsächlich geltenden Gesetzen. Und als Hobbybrauer hat man hier gleich gänzlich freie Wahl. Was also ist drin, im Bier? Was wurde früher mal verwendet und/oder kommt langsam in Mode? Die folgende Aufzählung ist nie komplett und wird beständig erweitert.