Ein Buch, an dem sich vermutlich gleich auf mehreren Metaebenen die Geister scheiden dürften. Historische Biere aus der Zeit, als Hopfen noch keine Rolle spielte, beschrieben nicht aus der Sicht eines Bierfreunds, sondern eines ethnologisch interessierten, der sich laut Vita auch viel mit den Zusammenhängen zwischen berauschenden Substanzen und spirituellen Handlungen befaßt hat.
Kurzbeschreibung des Herausgebers: Bier, das meistgetrunkene alkoholische Getränk der Menschheit, diente in alter Zeit als Nahrung und Trank, war eine heilkräftige Medizin und wurde in magischen Ritualen verehrt. Es wurden ihm die verschiedensten hochwirksamen Kräuter und Rauschdrogen beigegeben. Solches Bier wirkte bewusstseinserweiternd, stimulierend und aphrodisisch. Es schenkte himmlische Visionen, köstliche Ekstasen und unerschütterliche Stärke. Dieses reich illustrierte Buch erzählt die geheime Geschichte des Bieres vom Alraunenbier der alten Ägypter über den keltischen Zaubertrank und das echte Ur-Bock bis hin zu den berauschenden Bieren der Zukunft. Es zeigt, was Bier ursprünglich war und vielleicht wieder einmal sein wird: ein Zaubertrank der Götter.
Ich selbst habe es nicht gelesen, finde aber das Spannungsfeld zwischen den Positionen, die man zum Beispiel auch hier im Forum findet, und jener aus der ersten (und bisher einzigen) Leserrezension bei Amazon doch bemerkenswert. Ich bin auf Kommentare hierzu gespannt.
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