Beschreibung
Ein helles Weißbier, zu dem mich ein gewisses 'grünes' Vorbild inspirierte.
Zutaten
76 | l | Wasser (Hauptguss) |
36,5 | l | Wasser (Nachguss) |
2,8 | kg | Pilsner Malz |
7 | kg | Wiener Malz |
9,8 | kg | Weizenmalz hell |
35 | g | Magnum 15% Alpha |
63 | g | Cascade (5,7% Alpha) |
18 | g | Cascade (5,7% Alpha) |
0,3 | l | Hefe (Schneider Hefe aus Bodensatz) |
Die Hefe aus dem Bodensatz von Schweider Weisse Flaschen in einem Starter aktivieren.
- Einmaischen bei ca. 68°C, sodass direkt die Temperatur der Maltoserast bei 63°C erreicht wird.
- Für 60 min. rasten.
- Auf 73°C aufheizen
- Für weitere 20 min. rasten
- Vorm Abläutern auf 78°C aufheizen
- 20 Min. Läuterruhe
- Die erste Gabe (35g Magnum) erfolgt sofort nach dem Eiweißbruch
- Die zweite Gabe (63g Cascade) wird nach 45 Minuten Kochzeit zugegeben
- Die letzte Gabe (18g Cascade) erfolgt bei Kochende, quasi in den Whirlpool
Herunterkühlen auf Anstelltemperatur, das waren bei mir 22°C.
Wenn der Hefestarter fit war, ist die Hefe nach 4 - 7 Tagen mit der Würze durch.
Zur Karbonisierung muss ich sagen, dass ich grundsätzlich komplett ausgären lasse
und dann mit Haushaltszucker das gewünschte CO2 einstelle. Daher habe ich zum grün
Schlauchen keine Berechnung durchgeführt.
Ich bin bei einem scheinbaren Restextrakt von 2,8°P angekommen.
Hinweise
Ich habe diese Bierchen Ende Mai 2011 eingebraut, um im August bei einer
Geburtstagsfeier mit vielen Weisbierfans ausgeschenkt zu werden. Leider war ich
beruflich verhindert und so blieb das Bier liegen bis Ende November.
Bei ausgiebigen Verkostungen wurde es allerdings für besonders gelungen befunden.
Ein sehr süffiges Weißbier mit nicht zuviel Alkohol aber einer faszinierenden
Hopfennase, die nicht nur zu erahnen, sondern im Antrunk ganz klar mit ihrem
Zitrusaroma im Vordergrund steht.
Fazit: Richtig guter Stoff!
Wenn das ein Tap 4 Klon sein
Wenn das ein Tap 4 Klon sein soll, dann ist das ein ungewöhnliches Maischeverfahren.
Schneider macht auf jeden Fall eine Ferularast bei relativ tiefer Temperatur (glaub um die 40°C), dann eine kurze Eiweißrast und am Ende eine Dekoktion, nach allem, was ich mittlerweile herausgefunden hab;-)
(Alle Schneider Biere werden mit einer Kochmaische gebraut)
Aber was soll´s schmeckt sicher auch so prima!