Läuterbox: kompakt und preiswert

Während die Läutertonne eine "runde Sache" ist, findest Du hier ein kompaktes und wirklich praktisches Beispiel, das Franz sich ausgedacht und für die Veröffentlichung hier gerne bereitgestellt hat.

Unschlagbare Vorteile dieser Lösung sind neben dem günstigen Preis

• die einfachen Anfertigung,
• die bereits integrierte Wärmeisolierung (hält die Maische auf Temperatur),
• einfachste Reinigung und
• platzsparende Aufbewahrung inklusive Stauraum.

Binnen einer Stunde ist die Box mit wenig Spezialwerkzeug gebaut. Außer einer Blechschere und einem Stufenbohrer, mit dem man auf einfache Weise und in einem Arbeitsgang in eine dickere Wand auch größere Löcher ohne Splitter- und Bruchgefahr bohren kann, wird nichts benötigt, was ein normaler Werkzeugkasten nicht ohnehin hergeben sollte. Wenn ein Stufenbohrer nicht aufzutreiben ist, kannst Du auch nach Hausmannsart vorgehen (kleine Löcher und dann aufsägen) oder eine Lochfräse verwenden (vorsicht wegen Bruchgefahr).

Und so einfach geht's:

1. Durchmesser des Hahnstutzens messen, um die richtige Lochgröße festzulegen. Dann so tief wie möglich und, falls machbar, am besten von innen nach außen das Loch bohren. Dabei aber genug Platz für die Befestigungsmutter mit einkalkulieren und beim Anbringen des Hahns nicht die passende Gummidichtung vergessen!

2. Das Lochblech mit der Blechschere oder Metallsäge grob zuschneiden und anschließend mittels Feile entgraten und möglichst dicht so einpassen, daß es oberhalb des Ablaufhahns gut sitzt.

3. Nun ausreichend viele Schrauben als Abstandshalter zum Bottichboden mit jeweils einer Mutter und einer Kontermutter in entsprechend aufgeweiteten Löchern fixieren. Zusätzlich in die entgegensetzte Richtung zwei Schrauben anbringen – sie erleichtern später das Herausheben des Siebbodens.

Fertig – so schnell und einfach hast Du Dir eine wirklich praktische Läuterbox gebaut.